Zur Frage des Selbstverständnisses des SVAKT
Von Silke Kollewijn
Wie steht der SVAKT in der Dreiheit von Geistes- Rechts- Wirtschaftsleben drin?
Der SVAKT ist ein Zusammenschluss von Kunsttherapeuten, um auf der Berufs- und Rechtsebene ein für sie handelndes Organ zu haben. Es hat seine Rechtsform , die als Arbeitsgefäss gilt.
Das Besondere aber ist dass er/ seine Mitglieder ihre Wurzeln in der Anthroposophie hat.
Das ist sein Segen, und in der Weltbegegnung sein Anecken.
Hat der SVAKT einen Genius?
Somit darf man davon sprechen, dass diesem Zusammenschluss/ diese Zusammenarbeit von Kunsttherapeuten, dieser Verband auch auf der Ebene des Geisteslebens sich ein geistiger Wesenszusammenhalt, Genius verbunden hat. Kann dieser in der Verbandsarbeit oder an den Jahrestagen in Bewusstsein und Empfinden des einzelnen aufleuchten, sowie die einzelnen Kunsttherapien in ihrer Heilerkraft den Kollegen der Geschwistertherapien erlebbar werden, so entsteht Gewissheit, dass dieser Verband SINN macht. Und dieser ‘Genius’ des Verbandes ist auch im Untergrund eine Art Alleinstellungsmerkmal. Aber auch ein Inspirator der Mitglieder und der Verbandsentwicklung.
Wie bei der Mitgliedschaft der Anthroposophischen Gesellschaft umfasst diese Mitgliedschaft den «ganzen» Menschen: Geistig: der Kunsttherapeut in seiner biographisch gefühlten «Berufung» für diesen Beruf, seelisch im Interesse für die Begegnung und den Austausch mit anderen KTH und rechtlich durch die Art der Mitgliedschaft, Im Willen durch den finanziellen Beitrag, Mitdenken und Anwesend sein.
Zur Bedeutung des Jahrestages
Der Jahrestag des SVAKT ist ein wesentliches Gefäss für das Selbstverständnis des SVAKT.
Die Mitglieder nehmen durch die reale Begegnung Bewusstseinsanteil, und bringen sich selbst ein im Austausch miteinander. Die Voraussetzung für den Austausch ist ein gewisses Interesse aneinander. Und für den Überblick der Sache)
Was hat sich durch Artecura verändert?
Durch die Begründung von Artecura hat sich verändert, dass auf der Handlungsebene und Rechtsebene bzgl. der Berufspolitik und dem SVAKT vorige Aufgaben ‘abgenommen’ wurden. Dadurch muss sich der SVAKT wie selbst auch neu finden.
Dem SVAKT aber bleiben ja noch genügende Aufgaben. Aktuell wird deutlich, dass Änderungen bei Artecura rückwirken auf den SVAKT.
Der SVAKT ist ein Unterstützungsorgan für den einzelnen Kunsttherapeuten, ideell und auch real, obwohl man das im Moment nicht mehr ganz so verspürt – und daher wohl auch die Frage nach dem Sinn gestellt wird. Wie kann der SVAKT (klar nicht als Institution!) den einzelnen Kunsttherapien unterstützen?
Zusammenhang mit in der Anthroposophischen Medizin erlebbar machen
Das einzelne Mitglied steht so auf der Rechtsebene in einem ganz grossen Zusammenhang, was die Mitgliedschaften des SVAKT wiederum zeigen: ICAAT, SIAM; … ; …
Es wäre sicher gut, - kommt mir spontan als Idee- dieses im Ganzen der Anthroposophischen Medizin Stehenden einmal durch ein Organigramm aufzuzeigen. Sogar am nächsten Jahrestag als physische Aufstellung mit den Mitgliedern zu machen. Könnte mit viel Humor passieren.
Gesehen werden – Mitgliederkontakt
Jeder Mensch hat das Bedürfnis, gesehen zu werden, (‘Im Licht der Menschenliebe’)
Im SVAKT entsteht dieses berufliche gesehen werden durch den Jahrestag, aber auch in der Intervision, oder vielleicht mit einer Anlaufstelle, gecoacht zu werden, für das Berufsleben. Vor allem für Berufsanfänger, oder allgemein könnte die Möglichkeit für eine individuelle Beratung durch erfahrenere Berufskollegen geschaffen werden. Oder als Projekt: Deborah, kontaktiert von sich aus einzelne Kunsttherapien, und fragt nach, wie es geht. Z.B. Gestaffelt nach Eintrittsjahren. Das könnte auch zu einem Rückspiegel für den Vorstand werden.
Oder auch – wie Tania gestern sagte, gäbe es Hinweise auf Super ‘Flyerproduzenten’?
Auch wäre es schön, wenn die Module der Ausbildungen einfacher zugänglich werden, - ev. Regelmässig aktualisierte Homepages von atka und Svakt.
Kunsttherapien kennenlernen für Laien – ein Wiederkehrendes Thema
Einführungstage für die einzelnen Kunsttherapien, oder ein Tagespaket mit allen vier Kunsttherapien.: Das gab es ja schon mal in Dornach in Bezug auf die Sprache,
für Laien. In dem Sinne, dass das etwas Regelmässiges sein könnte.
SVAKT und Wartezimmer der Ärzte
Man könnte auch die aktuellen Kursangebote der KTH schweizweit sammeln und an Anthrosana, VAOAS, geben, damit die das publizieren? Oder einen Flyer davon machen und an alle anthroposophischen Arztpraxen schicken für die Wartezimmer– das könnte auch ein Projekt des SVAKT sein. Also nicht nur ein Flyer zu den Kunsttherapien, das gab es schon, sondern mit konkreten Angeboten.
Zum Ort bezüglich dem Jahrestag
Wenn der Ort wandert, macht der SVAKT vor Ort mehr auf sich bzw. auf die Kunsttherapien aufmerksam. Bsp. Dort, wo es ein Therapeutikum schon gibt oder noch nicht gibt, in einer ärztlichen Gemeinschaftspraxis wie es jetzt was in Winterthur, oder doch mal im Goetheanum, In St Gallen in der Kompementär Medizinischen Abteilung des Spitals.
... sicher habt ihr am Jahrestag oder in anderem Kontext auch gute Ideen gehabt.
Soweit einmal. Ich habe nach dieser Nacht sehr die Sinnhaftigkeit des SVAKT gespürt!!!
Herzlichen Gruss
Silke Kollewijn
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